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01. Februar 2007

Mestemacher Jahrespressekonferenz 2007

PRESSEINFORMATION

Hurrastimmung bei Mestemacher/Umsatzschwelle von 90 Mio. Euro Jahresumsatz erstmals überschritten/ Weltmarkführer für langhaltbare Spezial-Vollkornbrote hält Expansionschancen insbesondere in den G8-Staaten für sehr positiv/ “Berliner Köpfe” schmücken die 15. Edition von PANEM ET ARTES/ Bundesfamilienministerin von der Leyen erneut Schirmherrin vom “Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres”/Karrierefrauen und Spitzenväter – viel Anerkennung für soziale Aktionen

Vollkornprodukte und Ethnic Food haben der Gütersloher Großbäckerei eine Umsatzsteigerung um 15 Prozent zum Vorjahr beschert/ Mit ihrem Spezialitätensortiment liegt das Familienunternehmen national und international voll im Trend/Fundraising Aktion für UNICEF/Das soziale Engagement für die Gleichstellung von Frau und Mann wird fortgesetzt/Mestemacher Jahrbuch der Karrierefrauen, Spitzenväter und Superchefin und Superchef für 2008 geplant.

Gütersloh, 1. Februar 2007: Die Mestemacher-Gruppe erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 einen Gruppenumsatz in Höhe von 92,8 Mio. Euro. In Prozenten ausgedrückt sind das 15 Prozent Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr. In diesem Jahr (2005) erzielte die Großbäckerei einen Umsatz in Höhe von 80,8 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl ist auf 489 im Jahr 2006 (2005: 426 Beschäftigte) angestiegen. Der Exportanteil betrug ca. 18 Prozent. Geplant sind für 2007 Investitionen in Höhe von 4,6 Mio. Euro.
Dieser Betrag wird sowohl in die Erweiterung als auch in die Rationalisierung der maschinellen Produktion investiert. Der Gesamtumsatz, einschließlich Export, soll im laufenden Geschäftsjahr 2007 einen Wert von 98 Mio. Euro erreichen.
Die Expansion der Lebensstilmarke in gesundheits- und convenience-orientierten Marktbereichen setzt sich fort und hat den seit Jahren erfolgreichen Branchenprimus auch 2006 zum Wachstumssieger seines Nischensegments gemacht.

“Wir freuen uns darüber, dass Mestemacher im abgelaufenen Geschäftsjahr 92,8 Mio. Euro Jahresumsatz erreicht hat, jedoch zwingen uns extreme Preissteigerungen im Rohstoffbereich zu Preiserhöhungen, die wir gegebenenfalls auch zu Lasten weiteren Umsatzwachstums durchsetzen müssen”, hebt Albert Detmers, geschäftsführender Gesellschafter der Mestemacher GmbH, anlässlich der Jahrespressekonferenz hervor. “Wir sind bereits Weltmarktführer von langhaltbaren Spezial-Vollkornbroten, haben jedoch gemessen am weltweiten Nachfrageboom nach Vollkornprodukten erst einen Bruchteil der potenziellen Käufer erreicht”, davon ist Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe, Leitung Zentrales Markenmanagement und Social Marketing, überzeugt.

Zur Lage bei der Aerzener Brot und Kuchen GmbH

Aus dem Schneider ist auch die 2002 übernommene AERZENER BROT UND KUCHEN GMBH, die damals vor der Insolvenz stand. An der AERZENER BROT UND KUCHEN GMBH hält das Familienunternehmen Gesellschaftsanteile. Der Umsatz des Tochterunternehmens konnte 2006 ebenfalls gesteigert werden.
Im Segment der Tiefkühlkuchen hat Aerzener mit den Produktinnovationen “natreen Joghurt-Schnitten” mit 30 % weniger Kalorien, herzhaften Quiche-Variationen und einer neuen Schmandkuchen-Linie gleich mehrere Treffer gemacht. Im Frühjahr dieses Jahres sollen die neu entwickelten Schmandkuchen und eine Johannisbeer-Kokos-Schnitte in der SB-Tiefkühltruhe präsentiert werden.

Qualitätsstandards

Summa summarum sind alle Werke gut ausgelastet und nach den Kriterien der International Food Standards (IFS) zertifiziert. Damit ist gewährleistet, dass der deutsche LEH auch weiterhin die Marke Mestemacher führt. Ziel des IFS-Systems ist es, die Lebensmittelsicherheit zu verbessern. Der Standard wurde von führenden Unternehmen des deutschen Einzelhandels für die Lebensmittelindustrie entwickelt. Ausgangspunkt ist die Global Food Safety Initiative (GFSI), die im Jahr 2000 zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit gegründet wurde.

Mega-Trends Convenience, Homemade-Genuss, Gesundheitsbewusstsein und ökologische Nahrungsmittel –
Chancen zur Expansion

In insgesamt 87 Länder in der EU, Nordamerika und Osteuropa liefert die Gütersloher Großbäckerei heute ihre Spezialitäten. Wie stehen die Chancen zur Expansion?
Die Anzahl der Berufstätigen mit wenig Zeit wächst in den kommenden Jahren weiter an, das indiziert das deutsche Leitmotiv “Wachstum und Verantwortung” anlässlich des Gipfeltreffens der G8-Staaten in Heiligendamm. Die Liberalisierung des Welthandels soll fortgesetzt werden und die Europäische Union setzt alles daran, als Wirtschaftsblock zur Nummer 1 zu werden.
Vor diesem Hintergrund wird die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften steigen und das Marktsegment der Berufstätigen mit Convenience-Bedürfnissen weiter wachsen. Die Vollkornbrot-Spezialitäten von Mestemacher bieten diesen Konsumenten Mehrfachnutzen: natürliche Ballaststoffe, natürlicher Geschmack und natürliche Haltbarkeit in ungeöffnetem Zustand sowie eine natürliche Bevorratung, die einen Zeitgewinn ermöglicht.
Homemade-Genuss bevorzugen vor allem gut verdienende Familien mit Kindern, die die internationalen Brotspezialitäten von Mestemacher präferieren. In diesen Familien ist die Bereitschaft, Ethnic Food zu kaufen, besonders groß. Orientalische Pita-Taschen, Wraps aus Weizenvollkornmehl nach indischer Chapatis-Art, mediterranes Pizza-Brot mit feinen südländischen Kräutern sowie Mini Naan Brote nach indischer Tandoori-Art gebacken bieten eine breite Auswahl im SB-Brotregal.

Gesundheit ist ein Mega-Trend in der Ernährung. Weltweit wächst die Zahl Übergewichtiger und als Folge explodieren die Gesundheitskosten. Deshalb steigt der Druck auf den Einzelnen, sich gesünder zu ernähren und Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Vor 21 Uhr gibt es beispielsweise in Großbritannien keine Werbespots mehr für Süßigkeiten. Am liebsten würde die britische Regierung alle ungesunden Lebensmittel kennzeichnen. Ursächlich ist, dass immer mehr britische Kinder aus allen Nähten platzen und immer dicker werden. Allein in Europa haben 14 Millionen Kinder Übergewicht, drei Millionen gelten als fettsüchtig.

Mestemacher hat ein Bio-Schulbrot entwickelt, das speziell auf Schulkinder und deren Bedürfnisse abgestimmt wurde. Das Bio-Schulbrot charakterisiert ein mildes Roggenvollkornbrot ohne Kruste mit Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Süßmolke. Das ideale Pausenbrot schmeckt mit süßem oder herzhaftem Belag Kindern und Eltern. Laut EG-Bio-Verordnung sind alle Zutaten aus biologischem Anbau. Das Brot ist selbstverständlich frei von Konservierungsstoffen.

Die Käufergruppe, die eine ökologische und gesundheitliche Orientierung kennzeichnet, vermehrt sich ebenfalls angesichts der Umweltbelastungen weltweit. Mestemacher bietet diesem Marktsegment ein breites Bio-Sortiment an. In Kürze wird die Bio-Linie um zwei Neuheiten erweitert, die dem Fachpublikum erstmals auf der BioFach 2007 vorgestellt werden.

Brotpreise müssen steigen

Mit Sorge betrachtet man bei Mestemacher die extrem gestiegenen Einkaufspreise für Rohstoffe sowie Lieferengpässe bei Bio-Zutaten und Roggen. Auf der Großhandelsstufe bewegten sich die Preise für Brotroggen fast 40 Prozent über der Vorjahreslinie. Die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) befürchtet, dass in der EU der Roggen knapp werden könnte. Bei den Bio-Rohstoffen hat 2006 die weltweit gestiegene Nachfrage und der Eintritt der Discounter in diesen Markt zu teilweise dramatischen Beschaffungsproblemen geführt. Hinzu kommen zahlreiche Missernten des vergangenen Jahres und die stärkere Verwendung landwirtschaftlicher Erzeugnisse für die Energieproduktion. So stehen beispielsweise schon 13 Prozent der deutschen Ackerfläche für die Produktion von Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe zur Verfügung – mit wachsender Tendenz. Weiterer Kostendruck geht von steigenden Kosten für Energie, Transport und Qualitätssicherung aus. Diese Kosten und die extremen Preissteigerungen für Roggen und Bio-Zutaten zwingen auch Mestemacher zu Preiserhöhungen. Jedoch sind diese angesichts des Mehrfachnutzens für die Verwender wahrscheinlich zu verschmerzen.

Fundraising-Aktion –
Mestemacher fördert Unicef-Aktion Schulen für Afrika

Die Großbäckerei Mestemacher erweitert 2007 ihr Engagement zur Förderung kindlicher Qualifizierung mit der Aktion “Mestemacher unterstützt Schulen für Afrika”. Seit 2001 stiftet das Familienunternehmen den anerkannten Mestemacher KITA-Preis für Kindertagesstätten, die eine moderne Kinderbildung in die Tat umsetzen. Nun will das sozial engagierte Unternehmen die UNICEF-Aktion “Schulen für Afrika” finanziell unterstützen.
Mit dem Kauf ausgewählter Vollkornbrote der Premiummarke Mestemacher helfen die Käufer und Mestemacher UNICEF beim Bau von Schulen in Afrika. Denn Mestemacher spendet 10 Cent pro Bio-Schulbrot in der Mini-Box und 1 Cent pro Packung diverser Vollkornbrote.

Was macht UNICEF?

UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hilft Kindern in den Entwicklungsländern und Krisengebieten. UNICEF sorgt dafür, dass Kinder in die Schule gehen können, medizinisch betreut werden, sauberes Trinkwasser sowie eine ausreichende Ernährung erhalten. UNICEF setzt sich weltweit ein, um Kinder vor Ausbeutung und Missbrauch zu schützen. Die Spendenaktion findet in der Zeit vom 01.04.2007 – 30.09.2007 statt. Ein Aufkleber wird mit wichtigen Informationen über die Hilfsaktion auf der Brotverpackung gezeigt.

Auslandsbeteiligung

Gegenwärtig erzielt die Mestemacher-Gruppe 18 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Die Exportumsätze sind proportional wie der Inlandsumsatz um 15 Prozent gestiegen. Der osteuropäische Markt wird mit wachsendem Erfolg durch das polnische Tochterunternehmen BENUS Spólka z o.o. erschlossen. Gefördert wird mit Unterstützung der polnischen Tochter die Europäisierung der Marke “Mestemacher – the lifestyle bakery. Die Layout-Maxime lautet: “One face to the customer”.

Seit 2001 soziales Engagement für mehr Chancengleichheit der Geschlechter

Mestemacher unterstützt seit 2001 jährlich mit 16.750 Euro Kindertagesstätten, die geschlechterdemokratische Erziehung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Am 5. Juli 2007 wird der Mestemacher KITA-Preis zum siebten Mal, in diesem Jahr in Düsseldorf, vergeben.
Der MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES stellt seit 2002 weibliche Spitzenfrauen im Top-Management als Leitbilder für den weiblichen Führungskräftenachwuchs heraus. Eine hochkarätig besetzte Auswahlkommission wählt aus vorgeschlagenen Top-Frauen jährlich die Managerin des Jahres aus. Die Preise bestehen aus der wertvollen Silberstatue OECONOMIA und 5.000 Euro Preisgeld für soziale Zwecke. Die 6. Preisverleihung findet am Freitag, 21. September 2007 im Grandhotel ADLON Kempinski, Berlin, statt.
Am Donnerstag, dem 1. März 2007, findet die zweite Verleihung des “Mestemacher Preises Spitzenvater des Jahres” im Dachgartenrestaurant Käfer, Reichstagsgebäude, Berlin, statt. Ausgezeichnet werden wieder zwei Spitzenväter, die erstensflexibel sind. Diese Väter unterstützen durch die Teilung familiärer Aufgaben die Karriere der Partnerin und Mutter des Kindes / der Kinder und fördern mit ihr zusammen Familie und Beruf. Zweitens ermöglichen die Spitzenväter die Zweiversorgerfamilie. Sie halten es für sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig, dass beide Elternteile erwerbstätig sind und gemeinsam das Familieneinkommen erwirtschaften. Beide Elternteile können durch die Doppelerwerbstätigkeit eine eigene Altersversorgung und dadurch die familiäre Kaufkraft stärken und damit den familiären und wirtschaftlichen Nutzen mehren.
In den wirtschaftlich wachsenden Ländern Skandinaviens ist das praktizierte partnerschaftliche Ehe- und Familienmodell ein wichtiger Wohlstands- und Wachstumsfaktor.

Informationen über die 15. Edition des Kunstförderprojekt “PANEM ET ARTES” beinhaltet Abschnitt 3 des Inhaltsverzeichnisses.