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17. September 2010

MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES 2010
für Birgit A. Behrendt

Unternehmerin, Wirtschaftsprofessorin und Frauenrechtlerin Prof. Dr. Ulrike Detmers ehrt zum 9. Mal eine vorbildhafte Top-Managerin der Wirtschaft.

Die Chefeinkäuferin Birgit A. Behrendt bekommt in diesem Jahr den angesehenen MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES. Die Kölnerin, deren Karriere als Lehrling bei den Kölner Ford-Werken begann, erhält den Preis für ihre brillanten unternehmerischen Leistungen, ihren konsequenten Einsatz für die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann und ihre Fähigkeit, Berufliches und Privates in Einklang zu bringen.                                                                                                        

Initiatorin und Vorsitzende der Auswahlkommission, Prof. Dr. Ulrike DetmersMestemacher-Gruppe, übergibt vor über 300 geladenen Gästen im Grand Hotel ADLON Kempinski in Berlin die wertvolle Siegertrophäe OECONOMIA aus hochwertigem Sterlingsilber und würdigt die Chefeinkäuferin mit den Worten:

„Sie haben sich seit 1978 durch hervorragende Leistungen vom Lehrling beim Autokonzern Ford zur Chefeinkäuferin für Amerika qualifiziert. Ihr erfolgreicher Aufstieg bei Ford spornt talentierte Frauen zu sehr guten Leistungen an. Sie machen sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stark und fördern gezielt junge Frauen. Sie tragen dazu bei, dass Ford aus diesem Nachwuchspool qualifizierte Talente rekrutieren kann.“

Berlin/Gütersloh, 17. September 2010: Der angesehene MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES geht in diesem Jahr an die Chefeinkäuferin bei Ford, Birgit A. Behrendt. Die Ex-Chefin des Einkaufs von Ford of Europe ist seit Juli 2010 in die Unternehmenszentrale der Ford Motor Company in Detroit eingezogen.

Am Freitag, den 17. September 2010, nahm die Chefeinkäuferin für Amerika im Beisein ihres Ehemanns die wertvolle Silberstatue OECONOMIA und das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für soziale Zwecke entgegen.

Die Betriebswirtin kennt das Unternehmen seit 1978. In diesem Jahr begann sie nach dem Abitur bei den Kölner Ford-Werken eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Mit dem Wechsel in die Vereinigten Staaten steigt Birgit Behrendts Budgetverantwortung. Als Einkaufschefin bei Ford Europe umfasste ihr Einkaufsetat etwa 20 Mrd. $. In ihrer neuen Rolle könnten es Schätzungen zufolge 35 Mrd. $ jährlich sein.

Die Chefeinkäuferin hat unter anderem das von Ford weltweit verfolgte „Aligned Business Framework“-Modell bei Ford of Europe eingeführt. Damit hat sie einen entscheidenden Anteil daran, dass die Zahl der Zulieferer reduziert wird. Von rund 2000 auf „maximal 750 bis 850“, sagte sie 2009 im Exklusiv-Interview der Fachzeitschrift Automobil Produktion. Nach dem Willen Behrendts sollen die verbliebenen Zulieferer jedoch viel enger und langfristiger mit Ford zusammenarbeiten. Ihre Gesprächspartner produzieren in Asien, Europa und den USA. Mit diesen will sie die Geschäftsbeziehungen langfristig weiter entwickeln, so dass diese Partnerschaften für beide Seiten Vorteile bieten. „Wir verbürgen uns im „Aligned Business Framework“ für Verlässlichkeit und Planbarkeit“, sagt die neue US-Einkaufschefin bei Ford.

In der Automobilbranche wird die Chefeinkäuferin wegen ihrer Verlässlichkeit und ihren klaren Worten sehr geschätzt. Sie gehört schon lange dazu – zum Netzwerk der Chefs der Automotive Industry. Die Kollegen bewundern ihren Aufstieg von der Auszubildenden zur Spitzenmanagerin. Die Tochter eines Angestellten und einer Hausfrau hängt ihr Fähnchen nicht nach dem Wind. Sie gilt als fleißig, belastbar und durchsetzungsstark. Birgit Behrendt packt Dinge schnell an, sie ist pragmatisch und orientiert sich an Fakten. „Bei mir wird nichts unter den Teppich gekehrt“, gibt sie unumwunden zu. Alle müssen ehrlich miteinander umgehen; anders kann das Geschäft nicht funktionieren. Sie erwartet Ehrlichkeit von allen, mit denen sie zu tun hat. Dabei spielt es für sie keine Rolle, welche Position die Gesprächspartner haben.

Mit ihrem Ehemann, der ihr den Rücken freihält, teilt die Topmanagerin einige Hobbys. Beide lieben das Wasser und ab und an das Motorradfahren.

Herr Behrendt kocht gern für seine Frau und Freunde. Er ist flexibel und siedelt mit seiner Frau Birgit über nach Dearborn. Im „International Newcomers Club“ war er bereits 1998 der einzige Mann. Damals begleitete er seine Frau das erste Mal nach Amerika.

Initiatorin und Chefin des Preises ist Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe. Der Preis, der ein hohes Ansehen genießt, wird seit dem Jahr 2002 zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in Wirtschaft und Unternehmen von der Großbäckerei für Vollkornbrote und internationale Brotspezialitäten, Mestemacher GmbH, Gütersloh, gestiftet. Ulrike Detmers Mann, Albert Detmers, und ihr Schwager, Fritz Detmers, unterstützen seit vielen Jahren den Einsatz der Frauenrechtlerin für die Gleichstellung der Frau in der Männerwelt Wirtschaft. Beide sind geschäftsführende Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe. Die Unternehmerin Ulrike Detmers, die hauptamtlich Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Bielefeld ist, hat ebenso wie die Preisträgerin einen starken Mann, der ihr emanzipiert zur Seite steht.

Fragen zur Mestemacher-Gruppe und zum
MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES beantwortet:

Prof. Dr. Ulrike Detmers
Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin in der Mestemacher-Gruppe
Mestemacher GmbH
Am Anger 16
33332 Gütersloh
Tel.: 05241 8709 -68
E-Mail: ulrike.detmers@mestemacher.de

Fragen zur Preisträgerin Birgit A. Behrendt beantwortet:

Bernd F. Meier
Leiter Regional Medien, Wirtschaft, Sponsor-PR
Ford-Werke GmbH
50725 Köln
Tel.: 0221 90-17520
E-Mail: bmeier1@ford.com

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