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Nürnberg, 13.02.15

BioFach 2015: 10.000 Euro und mehr…

Beginnen wir mit „mehr“. In 30 Minuten streifte Prof. Dr. Ulrike Detmers, Gesellschafterin und Mitglied der Geschäftsleitung der Mestemacher-Gruppe, mit prominenten Gästen auf dem Mestemacher-Messestand drei Mega-Themenbereiche: Das geplante Freihandelsabkommen der USA mit der EU, TTIP, Engagement gegen den Hunger und die sich verschärfende Konkurrenz Teller versus Tank.
Renate Künast, Verbraucherministerin a. D. und Vorsitzende des Verbraucherausschusses des Deutschen Bundestags, erläutere pointiert den über 50 Gästen der Pressekonferenz warum sie das Freihandelsabkommen in der jetzigen Form ablehnt. TTIP, so Künast, gäbe aufgrund der darin vereinbarten „regulatorischen Kooperation“ den Lobbyisten frühzeitig mehr Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Die geplante Installation von Schiedsgerichten nannte Renate Künast den Versuch, demokratische Strukturen auszuhebeln. Die frühere Oberbürgermeisterin von Bonn und heutige Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, lobte Mestemacher wegen der Benefiz-Aktion für die Welthungerhilfe. „Mestemacher ist ein gutes Vorbild und ich freue mich sehr über die 10.000 Euro, die mit Hilfe der Aktion Gemeinsam gegen Hunger gespendet werden“. Das Geld stammt aus dem Verkauf von 200.000 Bio-Broten, von deren Verkaufserlös Mestemacher je 5 Cent gespendet hat. Minister Johannes Remmel machte deutlich, dass heute gerade mal 45 Prozent der Getreideernte für menschliche Ernährung genutzt werden, der Rest aber als Viehfutter und Rohstoff für die Kraftstofferzeugung genutzt werde. Es sei Zeit, umzusteuern. Ulrike Detmers wies in ihrem Schlusswort darauf hin, dass der wachsende Flexitarier-Trend und Vegetarier-Boom die Antwort auf diese Fehlleitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen sei.