Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres 2008
Porträt über
Herrn Ali Mahmoud
Preisträger des “Mestemacher Preises Spitzenvater des Jahres” 2008
von Prof. Dr. Ulrike Detmers
“Ich schätze es, wenn “Frauen” ihren “Mann” im Leben stehen.”
(Ali Mahmoud)
Drei auf einen Streich! Gäbe es den Superlativ von “Spitze” – Vater Mahmoud hätte diese Höchststufe wirklich verdient. Am 2. Juli 2003 wurden Ziad, Haroun und Wadad von Kati Mahmoud zur Welt gebracht. Das Drillingspaar steigerte die Kinderzahl des Paares auf einen Schlag von einem Kind auf vier Kinder. Bilal war damals im vierten Lebensjahr. Ali Mahmoud ist seit 2000 medizinisch-technischer Laborassistent am Max-Planck-Institut in Dresden. Ehefrau Kati arbeitet seit 1990 für den Landesverband Sachsen des Deutschen Journalisten Verbandes in Dresden. Ali hilft bei allen anfallenden Familienaufgaben, so dass Kati Mahmoud bereits nach anderthalb Jahren Elternzeit ihre Arbeit wieder aufnehmen konnte. Er übernimmt die Frühbetreuung und Vorbereitung der Kinder für die Kita und die Schule und auch nach Arbeitsschluss ist er zu 100 Prozent für seine Familie da. Kati weiß die Kinder liebevoll betreut, wenn sie beruflich auch einmal länger wegbleibt. Seine Kinder begleitet er selbstverständlich zu Sportveranstaltungen und zu vielen weiteren Aktivitäten. Die Förderung des Nachwuchses steht auf der Prioritätenskala ganz oben. Die Drillinge besuchen wochentags das Kinderhaus Leubnitz in Dresden, Bilal besucht die Kreativitätsschule Dresden im 2. Schuljahr.
Ali Mahmoud ist es besonders wichtig, moralische Tugenden an seine Kinder weiterzugeben. Nächstenliebe und gegenseitiges Zusammenstehen sind für ihn sehr wichtig. Im Alltag legt er viel Wert auf tolerantes Verhalten und das Entfalten der Individualität. Seine Kinder werden nach diesen Verhaltensgrundsätzen erzogen.
Der gebürtige Palästinenser (aus dem Libanon) hat in Deutschland zeitweise als Sozialarbeiter und Heimleiter eines Asylbewerberheims gearbeitet und dort persönlich erfahren, dass soziale Integration ohne Duldsamkeit gegenüber Einwanderern aus anderen Kulturkreisen nicht funktioniert.