Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres 2008

Porträt über

Jürgen Kühn

Herrn Jürgen Kühn

Preisträger des “Mestemacher Preises Spitzenvater des Jahres” 2008

von Prof. Dr. Ulrike Detmers

“Durch gegenseitige Unterstützung sind wir gemeinsam erfolgreich.”
(Jürgen Kühn)

Seit der Geburt des ersten Kindes im Jahr 2001 übernimmt Jürgen Kühn gleichberechtigt und gleichwertig die Kindererziehung sowie die Haushaltsführung. Er ist ein Vater zum Anfassen. Vater Kühn ist Diplom-Ingenieur und spezialisiert auf Projektmanagement und Ausschreibungen im internationalen Telekommunikationsmarkt. Der 41-jährige Vater von zwei Kindern ist seit 1993 bei der Deutschen Telekom AG tätig. In diesem Jahr, 2008, leitet er im siebten Jahr das “Sales Support & Bid Management”-Team als Führungskraft in Teilzeit mit derzeit 30 Wochenstunden.

Annuschka Badura, seine Partnerin und Mutter des Sohnes Robert und der Tochter Rebekka, arbeitet im Rechtsbereich der Deutschen Telekom AG. Beide Elternteile haben bisher mit Unterstützung ihres Arbeitgebers Beruf und Familie vorbildlich unter einen Hut gebracht. Als Robert 2001 geboren wurde, hat sich Annuschka für ein Jahr der Betreuung des Juniors gewidmet. Als das Elternpaar für Robert einen Krippenplatz in der privaten Kita “Mini Mäuse” in Bonn bekam, arbeitete die Mutter wieder Vollzeit als Fachgruppenleiterin Vertragsmanagement. Vater Jürgen reduzierte seine wöchentliche Arbeitszeit auf damals 10 Wochenstunden und engagierte sich für Roberts frühkindliche und Annuschkas berufliche Entwicklung.

Im Sommer 2004 kam Rebekka zur Welt. Die Eltern verstanden es wieder, Kinderentwicklung, Kinderbetreuung und berufliches Fortkommen bestmöglich aufeinander abzustimmen. Dies wäre ohne die Unterstützung der Vorgesetzten und der Deutschen Telekom AG nicht möglich gewesen.

Der zweifache Vater leistet gleichberechtigt die Hälfte der Erziehungsarbeit der beiden Kinder. Von klein auf ist es für Robert und Rebekka selbstverständlich, dass Mama und Papa abwechselnd für sie da sind. Roberts und Rebekkas Entwicklungsphasen sind Vater Jürgen bestens vertraut. Er brachte ihnen das Laufen bei, half ihnen, trocken zu werden und tröstete sie über erste Rückschläge und Enttäuschungen hinweg. Jürgen ist sehr hilfsbereit. Neben der Betreuung der eigenen Kinder übernimmt er darüber hinaus Elterndienste und weitere Aufgaben sowohl in der Schule als auch im Kindergarten. Im Haushalt wird die Arbeit geteilt, damit die Mehrfachbelastungen für beide Führungskräfte erträglich sind. Seine “familientaugliche Karrierefrau” Annuschka schätzt der Spitzenvater 2008 als gleichberechtigte Partnerin, liebevolle Mutter, die selbstbewusst ihre Frau im Berufsalltag steht und für das Privat- und Berufsleben die persönliche Verantwortung mit ihm teilt.