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26. Mai 2008

Mestemacher Forum Zukunft

„Gefährden oder fördern Staatsfonds die Demokratie?“

10. Juni 2008
15:00 Uhr bis ca. 15:45 Uhr

Landesvertretung Bremen,
Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin-Tiergarten

Ulrike Herrmann
Wirtschaftspolitische Korrespondentin bei der “taz”

Christoph Kaserer
Technische Universität München, Lehrstuhl für Finanzmanagement und Kapitalmärkte, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Udo Rettberg
Senior Financial Correspondent Handelsblatt GmbH

Frau Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mestemacher GmbH, im Gespräch mit Frau Ulrike Herrmann, wirtschaftspolitische Korrespondentin bei der “taz”, Herrn Prof. Dr. Christoph Kaserer, Technische Universität München, Lehrstuhl für Finanzmanagement und Kapitalmärkte, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Herrn Udo Rettberg, Senior Financial Correspondent, Handelsblatt GmbH.

Albert Detmers
Geschäftsführender Gesellschafter

Prof. Dr. Ulrike Detmers
Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe, Leitung Zentrales Markenmanagement und Social Marketing

Fritz Detmers
Geschäftsführender Gesellschafter

Sehr geehrte Damen und Herren,

Finanzmacht, Wirtschaftsmacht und – was dann? Welche wahren Investitionsziele verfolgen milliardenschwere Staatsfonds aus dem Nahen und Fernen Osten? Von den weltweit 10 größten Staatsfonds gehören 9 autokratisch geführten Staaten wie Saudi-Arabien (ca. 300 Mrd. Dollar Investitionsvolumen) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (ca. 875 Mrd. Dollar). Deren politische Systeme sind weitgehend geschlossen und unfreiheitlich. Lediglich Norwegens Staatsfond mit einem geschätzten Investitionskapital von 322 Mrd. Dollar ist der Einzige, der einem demokratisch regierten Staat gehört. Und: Norwegen steht auf Platz 2 des Emanzipations- Index. Anhand von 4 Kriterien haben Experten des Genfer Weltwirtschaftsforums in 128 Ländern der Erde den Stand der Gleichberechtigung erforscht. Saudi-Arabien, immerhin der viertgrößte Staatsfond der Welt, belegt im Emanzipations-Index Platz 124. Es sind aber gerade beispielsweise die saudi-arabischen Fondsmanager, die danach streben, Eigentum und Kontrolle an westlichen Banken, Industriekonzernen und Mittelstandsunternehmen zu erwerben.

Noch ist unklar, welche Chancen und Risiken aus einem verstärkten Einfluss autokratisch geprägter Investoren auf westliche Demokratien und Unternehmen resultieren. Ich erörtere diese und andere Fragen mit hochkarätigen Experten und freue mich auch im Namen meines Mannes, Albert, und meines Schwagers, Fritz Detmers, auf den 3. Diskurs im Rahmen des Mestemacher Forum Zukunft.

Beste Grüße

Prof. Dr. Ulrike Detmers

Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin
der Mestemacher-Gruppe
Leitung Zentrales Markenmanagement und Social Marketing

Das Gespräch wurde von münchen.tv gefilmt und ist zu sehen auf den Websites www.mestemacher.de/medien-centerund www.muenchen-tv.de